Kaffeegenuss in Kombination mit sozialer Verantwortung
Ich bin als Auslandschweizer in Äthiopien unter Kaffeebauern aufgewachsen. Gastfreundschaft wird in Äthiopien gross geschrieben
und das Kostbarste, ist der vor Deinen Augen geröstete und frisch zubereitete Kaffee. Das Geschenk Äthiopiens an die Welt, wie
man dort ganz stolz zu sagen pflegt. Ich kenne die harte Arbeit der Kaffeebauern und die grosse Enttäuschung, wenn der Erlös beim
Kaffeeeinkäufer nicht einmal für's Minimum reicht. Darum stand für mich, Samuel Lüthi, schon beim Gründungsgedanken von röstgrad° fest:
Ich will den Kaffee von den Bauern aus Äthiopien und sie sollen von ihrem Handwerk leben können.
Der Kampf ums Überleben und der damit drohende Heimatverlustbeschäftigt viele Kaffeebauern. Das indigene Wissen um ihr Ökosystem ist faszinierend und der Erhalt dessen, für uns alle bedeutsam.
Wir kennen alle unsere Kaffeebauern persönlich. Diese Beziehung ist Basis für gegenseitige Wertschätzung und Freundschaft. Der direkte Handel ermöglicht ihnen ein gesichertes Einkommen mit wesentlich höheren Preisen als die unfairen zu tiefen Weltmarktpreise.
Das Rösten der biologisch angebauten Kaffeebohnen zu einem belebenden und gut verträglichen Aromaprodukt, geschieht bei
Unsere Proberöster, Probat (Trommelröster miniatur) und IKAWA (digitales Röstlabor miniatur) laufen heiss und wir experimentieren mit viel Freude und Enthusiasmus an unseren Rohkaffees und individuellen Röstkurven. Wir sind überzeugt, es wird auch eine für Ihren Geschmack dabei sein. Sonst geben wir gerne Imputs um eine eigene zu entwickeln, ganz nach Ihren Geschmack, im Kurs Röstkurve entwickeln.
Aus meiner Kindheit in Äthiopien und als zertifizierter Barista und Brew Master weiss ich einiges über die Zubereitung der Kaffeebohne, über deren Anbau im kleinbäuerlichen biologisch betriebenen Agroforst oder auch industrieller Monokultur. Über die Vielfalt und Herkunft der Kaffeepflanzen und ganz wichtig die Aufbereitung der Kaffeekirsche und der damit verbundenen Inhaltstoffen in der Kaffeetasse. Darüber geben wir auch gerne Auskunft.
Wir haben unseren kleinen Probat Proberöster mit zusätzlichen Sensoren ausgestattet,
um moderne Hilfsmittel zur Dokumentation
einsetzen zu können.
Das ist mir den neuen IKAWA's ab Feb. 2017 viel leichter geworden.
Das sekundengenaue Aufzeichnen des Zustandes, in dem sich die Bohnen während des ganzen Röstprozesses befinden, ist enorm wichtig, um im Nachhinein Rückschlüsse ziehen zu können. Wäre doch schade, wenn man beim Verkosten einer exzellenten Tasse, nicht mehr wüsste, wie sie entstanden ist. Die aufgezeichneten Daten sind Grundlage für die produktiven Röstkurven.
Zentral ist das Verkosten der Röstungen. Riechen, Schmecken, Schlürfen, Riechen, Schmecken, Schlürfen, Riechen, Schmecken, Schlürfen etc. Das Resultat der Verkostung wird anschliessend mit den aufgezeichneten Temperaturdaten verglichen, um für die nächste Serie von Proberöstungen, die Röststrategie festzulegen.
Ein paar geniale Tüftler in England haben eine neue Generation Proberöster auf den Markt gebracht: IKAWA PRO. Meine Tochter bezeichnet sie als iRöster. Gefertigt aus hochwertigen Materialien, und mit einer extrem präzisen elektronischen Steuerung werden auf extrem kleinen Raum 50gr Bohnen geröstet. Individuell und absolut frei lassen sich Temperatur, Luftstrom und Zeit regulieren. Mittels einem App wird die Röstkurve gezeichnet und per Bluetooth übertragen. Ab dann übernimmt die Steuerung die Kontrolle und garantiert den exakten Rösttemeraturverlauf.
Die Proberöster laufen bei uns heiss. Es macht richtig Spass, Neues zu entdecken und Röstkurven zu optimieren. Kaffee und die Kunst des Röstens immer tiefer zu erforschen. Lass Dich von dieser Faszination anstecken und kreiere selber deine Lieblingsröstung. Limitierend ist nur deine Phantasie. Eine Röstung die weltweit einmalig ist und von Röstgrad anschliessend nur für dich mit aller Sorgfallt geröstet wird. Dazu bieten wir einen speziellen Kurs Röstkurve entwickeln! an.
Während des Rösten verwandelt sich die Bohne in ein Chemielabor. In jeder Zelle werden durch die Temperatur Stoffe wie Zucker, Fette, Eiweisse, Säuren etc. in Einzelteile aufgelöst. Diese Teilstücke reagieren miteinander zu neuen Stoffen, wie zBsp. die betörenden Kaffeearomen. Das Zerstören von Stoffen, wie zBsp. der Chlorogensäure, führt dazu, dass der Kaffee viel bekömmlicher wird. Dieser Prozess kann gezielt beeinflusst werden, braucht aber seine Zeit. Röstgrad° hat sich für das schonende Langzeitrösten entschieden, denn wir sind von dessen qualitativ hochstehendem Röstergebnis überzeugt. Der 1,0kg Trommelröster von Probat ist Geschichte und die ersten aromatischen Kaffeedüfte sind bereits durch die Gassen von Kleinandelfingen gezogen. Unter dem wachsamen Auge der Techniker von Giesen wurde unser W15A in Betrieb genommen. Nicht nur das Auge ist begeistert, ein Trommel-Röster der Spizenklasse.
...der alte 1kg... |
...direkt aus Holland... |
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Um maximale Frische zu garantieren, rösten wir auf Bestellung. Donnerstag ist Rösttag!
Alle Bestellungen während der Woche werden gesammelt und am Donnerstag geröstet. Über das Wochenende düfen die Bohnen reifen und ausgasen (CO2 entweicht). Dann werden sie abgepackt und verschickt. Je nach ihrer Wahl der Versandart "Eco" oder "Priority" können Sie sich bereits ab Dienstag am frischen Aroma erfreuen.
 
Als Ing. Agronom ETH bin ich überzeugt von den Vorteilen des biologischen Anbaus für Mensch, Umwelt und den Kaffeegeniesser. (Siehe Doku über die Folgen von billigen Kaffee, ganz oben.) Deshalb importiere ich nur biologisch angebauten und wild gewachsnen Kaffee und engagiere mich zusammen mit Roasters United vor Ort, für die Förderung dieser Kultivierungsformen in diversen Projekten. Seit Juni 2020 ist auch Röstgrad° BIO Zertifiziert und wir dürfen das nun auch auf die Packung drucken. Wobei das nicht unser Zutun, sondern die harte Arbeit und Engagement der Bauern auszeichnet.
Die Wahl der Bohnen (resp. Kaffee Sorte) bildet die Grundlage für das anschliessende Aroma in der Tasse.
Mit etlichen vorwiegend äthiopischen Sorten wie Limu, Sidamo, Tepi etc. habe ich im Frühjahr 2016 experimentiert.
Mit Didu und Tunki bin ich im Juni 2016 gestartet. Seit Februar 2017 sind weitere dazugekommen.
Verkaufsstellen
Alle Röstungen sind die ganze Woche im Hofladen vom Team Grab erhältlich.
Adresse: im Winkel 2, 8450 Andelfingen oder auch im Cafe Gans (Gnädinger Bäckerei am Dorfplatz)
In der näheren Umgenung, zBsp. im Spezialitätenshop Tannelade in Schaffhausen (Tanne 3)
oder auch in Winterthur im "bareWare" (Steinberggasse 29), oder über das "Lebensmittel Depot".
In der Füllstation in Frauenfeld (Thundorferstrasse 18) und im BIO Hofladen der Fam. Gaberthüel in Marthalen (Bahnweg 2)
sowie dem Offenverkaufsladen LäbesMittelPunkt in Hüttwilen (Hauptstrasse 9)
und dem Hofladen der Räss Wildbeeren AG in Benken (Im Trügli 267). Im Thösstal erfreuen sich Camper und Besucher des "Camping Saland" (Auwisstrasse 35) an Röstgrad Kaffee.
"Die Krasse": 4 dunkle Kaffees davon ein 100% reiner Robusta.
"Die Starke" 4 kräftige Kaffees.
"Die mit Karakter" 4 unterschiedliche Kaffees.
Dazu erstklassiges Bio Olivenöl aus Kalabrien von Christoph, der einen alten Olivenhain in einen Permakulturgarten umwandelt.
Wo genau kommt unser Rohkaffee her? Das hat entscheidenen Einfluss auf den Charakter der Bohnen.
Sorten: Caturra / Typica
Zwei Arabica Sorten mit einer klaren harmonischen Ausprägung.
Frisch geröstet im Röstgrad 68° (fruchtig, Blüten) ideal für Kaffee Créme oder Filter.
Bestellen 250gr 12 / 500gr 22.50 / 1000gr 43.00
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten oder in Verkaufsstellen
Sorte: Didu-NatUR-Kaffee
Ein heterogener Arabica mit wilden und rauhen Facetten.
Frisch geröstet im Röstgrad 73° (kräftig, Zartbitter−Schokolade, rote Waldbeeren)
Bestellen 250gr 12 / 500gr 22.50 / 1000gr 43.00
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten oder in Verkaufsstellen
Sorte: Indigene Hierlom Sorten
Region typische Arabica Sorten mit einer nussigen Ausprägung
Frisch geröstet im Röstgrad 73°
Bestellen 250gr 12 / 500gr 22.50 / 1000gr 43.00
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten oder in Verkaufsstellen
Sorten: Burbon, Timtim, Ateng Super, Catimor
Kräftiger Espresso mit schöner langanhaltender Crema.
Frisch geröstet im Röstgrad 73°
Bestellen 250gr 12 / 500gr 22.50 / 1000gr 43.00
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten oder in Verkaufsstellen
Sorte: Indigene Hierlom Hochland Sorten
Region typische Arabica Sorten mit Aromen von Nüssen und Aprikosen.
Frisch geröstet im Röstgrad 73°
Bestellen 250gr 12 / 500gr 22.50 / 1000gr 43.00
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten oder in Verkaufsstellen
Sorte:Caturra, Bourbon
Aus diesen Bohnen haben wir einen expliziten Filter Kaffee geröstet. Helle Röstung, klare Aromen. Erfrischend und Spritzig und wohlriechend wenn er durch den Handfilter rieselt.
Bestellen 250gr 12 / 500gr 22.50 / 1000gr 43.00
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten oder in Verkaufsstellen
Sorten: Mundo Novo, Catuai
Von Haus aus säurearm und mit schokoladiger Feinheit.
Frisch geröstet im Röstgrad 73°
Bestellen 250gr 12 / 500gr 22.50 / 1000gr 43.00
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten oder in Verkaufsstellen
Sorte: Typica, Caturra
Zwei Arabica Sorten mit einer klaren harmonischen Ausprägung
Frisch geröstet im Röstgrad 73°
Bestellen 250gr 12 / 500gr 22.50 / 1000gr 43.00
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten oder in Verkaufsstellen
Sorten: Mundo Novo, Catuai
Wenig Säure, erdig, vollmundig mit krasser Crèma.
Frisch geröstet im Röstgrad 91°
Bestellen 250gr 12 / 500gr 22.50 / 1000gr 43.00
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten oder in Verkaufsstellen
75% Arabica, 25% Robusta
Ein vollmundiger, dark Roast mit Lakritze im Abgang
Frisch geröstet im Röstgrad 86°
Bestellen 250gr 12 / 500gr 22.50 / 1000gr 43.00
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten oder in Verkaufsstellen
Im August und September wird weltweit am wenigsten Kaffee verschifft, weil diese Monate zwischen den Haupterntezeiten liegen. Ist es Zufall, dass die Preise in diesen Monaten am höchsten sind? Was würde der Kleinbauer dafür geben, wenn er den Preis dieser Periode bei der Abgabe seiner Ernte bekommen würde? Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis, das haben wir doch gelernt... ich glaube nicht, dass die Nachfrage im August und September weltweit so massiv zunimmt und die Feriensaison in Italien bei Cappuccino und Briosh ist doch eigentlich auch vorbei.
Für mich ist klar, was auch immer auf dem Weltmarkt, an der Börse in New York und London den Preis bestimmt, der Kleinbauer hat keinen Einfluss darauf.
Meine Jugend habe ich in Äthiopien verbracht, darum stand für mich von Anfang an fest, meinen Kaffee will ich direkt vom Kleinbauern, und der Bauer soll von Beginn an wissen, was er am Ende für seine Ernte bekommt. Zusammenarbeit auf Vertrauen und persönlichem Kontakt, wenn nötig würde ich die Ernte auch vorfinanzieren, damit der Bauer sich auf sein Kerngeschäft "Kaffee" konzentrieren, seine Familie ernähren und seine Kinder in die Schule schicken kann. Ich bin nicht der einzige der so "tickt" diese Art der Zusammenarbeit wird heute "Direkt Trade" genannt. Röstgrad° ist seit Oktober 2016 Mitglied von Roasters United (www.roastersunited.com) einer Gruppe von 11 Kleinröstern (Stand Okt. 2016) aus ganz Europa, die sich zusammengetan haben um gemeinsam, direkt Kaffee von Kleinbauerngenossenschaften zu importieren. Wir besuchen unsere Partnerproduzenten mindestens 1x im Jahr und arbeiten im ständigen Austausch daran, dass unsere "Import Standards" erfüllt werden und sich die Qualität des ausschliesslich biologisch angebauten Kaffees aber auch die der Lebens- und Arbeitsumstände der Produzenten und deren Familien verbessert. -> Socialising Cup Quality.
Die Gayo Mountains, erheben sich mächtig aus den Tiefen des Meeres und liegen die in der nördlichste Provinz von Indonesien auf der Insel Sumatra. Die Provinz Aceh Tengah (Central Aceh) ist die Heimat der Gayos, die hier zwischen 1200 und 1800 müM, seit Generationen bereits Kaffee anbauen. Die idealen Wachstumsbedingungen in diesem feuchtwarmen Klimas bringen Kaffees aus den Varietäten Borbon, Timtim, Atemg Super und Catimor zu Tage, die zu den besten der Welt gehören. Die Permata Gayo Cooperative wurde im Jahre 2006 im Bener Meriah District der Aceh Provincege gründet, mit dem Anliegen die Qualität und Rückverfolgbarkeit des Kaffees auf dem langen Weg von Aceh zum Haven von Belawan zu verbessern. Der ganze Prozess von der Produktion der unzähligen Kleinbauern bis zum gemeinsamen Export sollte unter einem gemeinsamen Dach geschehen. Permata Gayo als Körperschaft sollte mit verbesserter Kommunikation, gesteigerter Qualität, transparenten Abläufen und direktem Handel, schlussendlich für den Einzelnen Kleinbauern mehr Ertrag erwirtschaften können. Der Rohkaffee wird nach der Ernte in den Berggebieten auf 20% Feuchtigkeit getrocknet (diesem sagt mann dann Asalan). Dieser Rohkaffee wird anschliessend an die Cooperative verkauft die ihrerseits den Transport vom Hochland in die an der Küste gelegene Stadt Medan organisiert. Hier betreibt die Cooperative ihre eigene Trocknungs- und Aufbereitungsanlage um den Kaffee über den Hafen von Belewan in die ganze Welt zu exportieren. Permata Gayo ist einer der Partnercooperativen von Roasters United (Röstgrad ist Teil davon) die diesen Kaffee selber direkt von der Cooperative bezieht. Der Kaffee überzeugt mit mittleres Säure, süss- erdigen Aromen, einem Hauch von grünem Pfeffer und Wallnuss. Der volle Kösper und die krasse Crema dieses von röstgrad° frisch gerösteten single Origins, lassen jedem Espresso Liebhaber das Herz höher schlagen. Ein ehrlicher Genuss.
Im Südwesten von Illubabor, am Rande des Äthiopien Urwaldes, liegt das Dorf Didu in einer Höhe von 1800 müM. In den Wäldern um das Dorf, wachsen die Kaffeebäume wild im Schatten mächtiger Urwaldriesen. Hier in diesen Wäldern, um die Grenze zum Sudan, ist der Ursprung und die Heimat aller heute weltweit angebauten Arabica Kaffee Varietäten. Die grösste genetische Vielfalt ist hier zu finden und noch lange sind nicht alle Varietäten erforscht oder bekannt. Kebede Debessa Mena ist in diesen Wäldern aufgewachsen und kehrte nach Studium und Familiengründung in Deutschland, als spezialisierter Kaffeebauer in seine Heimat zurück. Er setzt alles daran, die Ur-Kaffeepflanze in ihrem natürlichem Umfeld zu erhalten, zu pflegen und zu schützen. Dazu gehört der Kampf, um des ökologischen Gleichgewichtes des Waldes mit seinen Insekten, Vögeln und Kleintieren, in dessen Schutz die Kaffeepflanzen gedeihen. Aus persönlichem Interesse an nachhaltigen Projekten in Äthiopien und damit wirtschaftlichen Entwicklung des ganzen Dorfes Didu, hat röstgrad° sich entschieden, Rohkaffee direkt von Kebede Debessa Mena zu beziehen. Der eine Rarität darstellende Didu-NatUR-Kaffee, steht nur in begrenzter Menge zur Verfügung. Die reifen Kaffeekirschen werden einzeln von Hand gepflückt und anschliessend als ganze Kirschen auf einfachen Holzgestellen in Lichtungen des Waldes, auf natürliche Weise von der Sonne und dem Wind getrocknet. Regelmässiges Wenden der Kaffeekirschen von Hand und das daraus resultierende rasche eintrocknen des Fruchtfleisches, stehen bei dieser Aufbereitungsart im warm-feuchten tropischen Klima an oberster Stelle, um einen qualitativ hochwertigen Kaffee zu erzeugen. Mit Maultieren wird der Rohkaffee anschliessend aus dem Urwald nach Didu gebracht. Das wertvolle Erzeugnis vieler Hände, wird von röstgrad° im traditionellen Langzeit- Trommelröstverfahren geröstet, für Sie zum ehrlichen Genuss.
Die Provinz Sidamo liegt im zentralen Süden von Äthiopien. Dort liegt auch das höchste Anbaugebiet der Welt, weit über 1900müM. Die Cooperative Shilicho ist Teil der Sidama Farmers Cooperative Union und Partner von Roasters United. Da in diesen hohen Lagen, die natürliche Aufbereitung des Kaffees (Sonnentrocknen der ganzen Kirschen) ein Risioko darstellt, da häufige Bewölkung oder Regen das schnelle Trocknen verhindern und somit Gefahr besteht, dass die Ernte eine Schimmelbefall erleiden könnte, wir hier das erntegut "gewaschen". Die reifen Kirschen werden zur Fermentation für kurze Zeit in Wassertanks angesetzt um danach gewaschen und so vom Fruchtfleisch getrennt als zu trocknen. Resultat ist ein ausgezeichneter Kaffee mit feinen Fruchtsäuren. Die nussigen Aromen werden von röstgrad° im traditionellen Langzeit- Trommelröstverfahren zur Geltung gebracht und für Sie zum ehrlichen Genuss geröstet.
Die Provinz Sidamo liegt im zentralen Süden von Äthiopien. Dort liegt auch das höchste Anbaugebiet der Welt, weit über 1900müM. Die Cooperative Teramesa ist Teil der Sidama Farmers Cooperative Union und Partner von Roasters United. Das Microklima der Cooperative lässt auf gut durchlüfteten Trocknungstischen, rotz dieser hohen Lage die natürliche Aufbereitung des Kaffees (Sonnentrocknen der ganzen Kirschen) zu. Auf ca 30m langen holzkonstruktionen abgedeckt mit Jutegeflecht werden die ganzen Kirschen während 14 Tagen bis 3 Wochen von Hand schonend gewendet so dass keine Verletzungen geschehen, die zum Auslaufen des Fruchtsaftes und damit zu unmittelbarem Pilzbefall führen wurde. Ein hoch aufwendiger und arbeitsintensiver Prozess der sich mit Nuassen von Aprikose und Mango Aromen zum klassischen nussigen Touch des Sidamo Kaffees in der Tasse bemerkbar macht und von röstgrad° im traditionellen Langzeit- Trommelröstverfahren betont und für Sie zum ehrlichen Genuss geröstet wird.
Manos Campesinas, ein Cooperativer zusammenschluss von Bio Kaffee Kleinbauern in den Regionen San Marcos, Quetzaltenango, Retalhuleu and Sololá, liegt im Süden von Guatemala zur Mexikanischen Grenze und hat ca 1000 Mitglieder, die jeweils kleine Flächen bewirtschaften. Hier wird erfolgreich nachhaltiger Kaffeeanbau betrieben, um das umliegende Ökosystem zu erhalten und zu schützen. Tropische Temperaturen und die Mischung aus vulkanischem und tonhaltigem Boden haben einen positiven Einfluss auf den Charakter des Kaffees, der die höchste Qualitätsstufe für Arabicas erreicht. Die klaren sauberen Aromen haben uns dazu bewogen aus diesen Rohbohnen einen exquisiten Filter Kaffee zu rösten. Behutsam auf Temperathur gebracht, und im Trommelröster schonend geröstet dass die Röstaromen nicht dominieren, verbreitet sich schon beim Aufgiessen ein wunderbarer Duft. Ein Geheimtip von röstgrad° für alle Filter Fans.
Poço Fundo liegt im bergigen Südosten Brasiliens. Hier wird vor allem Kaffee angebaut. Die Coopfam, Cooperativa dos Agricultores Familiares de Poço Fundo e Região baut hier fairen Bio-Kaffee an. Frauen spielen eine zentrale Rolle für die Zukunft der Coopfam sind die Mitglieder überzeugt. Zu deren Förderung wurde die Gruppe MOBI ins Leben gerufen. MOBI steht für: Frauenorganisation zur Erlangung von Unabhängigkeit innerhalb der Genossenschaft. Dies wird durch gezielte Ausbildung und Aufklärung erreicht und hat zur Folge, dass die Frauen ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familien nicht nur sichern, sondern steigern. Coopfam bricht mit dem traditionellen Rollenbild Brasiliens. Das Motto der Kooperative lautet: Frauen sollen nicht nur an der Produktion, sondern auch an allen Entscheidungen beteiligt sein und die Kooperative mitgestalten. Der Kaffee ist säurearm und bringt dennoch schokoladige Noten zum Vorschein, die von röstgrad° im traditionellen Langzeit- Trommelröstverfahren zur Geltung gebracht werden. Ein ehrlicher Genuss auch als Lungo oder im Filter.
Im Jahre 1970 schloss sich eine Gruppe von Farmerinnen und Farmern der Indianer-Völker Quechua und Aymara (Vorfahren der Inka) in Peru zusammen, mit dem Ziel, Kaffee zu einem gerechten Preis zu verkaufen. So entstand die Kaffeekooperative "Central de Cooperativas Agrarias Cafetaleras (CECOVASA)". Luciano Leonardo Sacaca Ubano, ein Mitglied der Kooperative, kultiviert auf seiner Finca namens `Villa Carmen` in einer Höhe von 1200 müM im Amazonas-Andental Tambopata, auf 4 ha die Varietäten Caturra und Tipica im Agroforstsystem. Die Kaffeebäume werden auf Terassen unter dem Schutz von grösseren Schattenbäumen gepflegt. Das sind die idealen Lebensbedingungen, der eher kleinen Bäume, die in ihrem ursprünglichen Habitat als Unterholz wachsen. Neben Kaffee baut Luciano Leonardo Sacaca Ubanoauch auch Früchte und Gemüse, sowie andere Nutzpflanzen und Baumarten auf den selben Terassen an, mit dem Ziel, das ökologische Gleichgewicht zu verbessern. Dadurch wird Lebensraum, sowohl für Flora, als auch Fauna geschaffen oder zumindest erhalten. Letztlich führen, die dadurch ermöglichten Lebensräume, zur Erhöhung der Biodiversität und dem Erhalt des Amazonas Regenwalds, den "Lungen unserer Erde". Gleichzeitig werden einzelne Spezies, die bedroht sind oder künftig bedroht sein könnten, geschützt. So auch der Tunki (Andenfelsenhahn), der im Anbaugebiet lebt und nachdem der Spezialitätenkaffee benannt ist. Dieses sehr ökologischen Anbausystem ist international anerkannt und wird von der Rainforest Alliance unterstützt. Die Kaffeekirschen werden einzeln, beim erreichen des maximalen Reifegrades, von Hand geerntet. Der Rohkaffee wird anschliessend mit natürlichem Quellwasser aus dem Fruchtfleich ausgewaschen und an der Sonne getrocknet. Die Ernte von Luciano Leonardo Sacaca Ubano, ca 5t insgesammt, wird im direkten Handel, durch das in Deutschland ansässige kleine Familienunternehmen Kaffe Siddhartha GmbH, als Microlot (unvermischt) über die Kooperative (CECOVASA) bezogen und wenn nötig vorfinanziert. Unabhängig vom Weltmarkt, umfasst der Kaffeepreis einen Aufschlag für gerechtes Einkommen der Kleinfarmer und der Sicherung nachhaltiger Landwirtschaft, sowie die Bildung deren Kinder, Fortbildung der Kleinfarmer zu den Themen Ökologie, Qualität, Logistik und Investitionsplanung in Produktionseinrichtungen und Infrastruktur. Die Kooperative (CECOVASA) bietet für ihre Mitglieder diese Dienstleistungen an und hat damit in Peru eine national anerkannte Vorreiterrolle. Die stetige Verbindung zur Kooperative, sowie im speziellen zu Luciano Leonardo Sacaca Ubano, ist Iris die Mamma von Alexandra Zapata, die mit Ihrem Mann Christoph Pietz mit der Kaffe Siddhartha GmbH den Kaffeeimport nach Europa organisiert und hier direkt an die beteiligten Röstereien liefert. röstgrad° unterstützt diese nachhaltige Rohkaffeebeschaffung und röstet dieses wertvolle Erzeugnis im traditionellen Langzeit- Trommelröstverfahren, für Sie, zum ehrlichen Genuss.
Mit natürlicher Quellenkohlensäure in Deutschland entkoffeiniert. (Europa Patent Nr. 0316694)
Beschreibung CR3-Entkoffeinierung, ein Entkofeinierungsverfahrens das ohne "giftige" chemische Lösungsmittel auskommt und das einzige Verfahren hinter dem röstgrad° wirklich stehen kann. Ein elementarer Bestandteil unserer natürlichen Umwelt ist Kohlendioxid, das auch als Kohlensäure bezeichnet wird. In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass es auch ein ideales Extraktionsmittel für Koffein unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen ist. Dies ermöglicht es, Kaffee mit einem natürlichen, d.h. nicht chemisch-synthetischen Mittel selektiv zu entkoffeinieren. Der Rohkaffee, wird zunächst mit Wasser auf einen höheren Feuchtegehalt gebracht. In einem Extraktionsbehälter wird dem Kaffee dann durch zirkulierender, flüssiges Kohlendioxid (Kohlensäure) unter hohem Druck das Koffein entzogen. Die Extraktion vollzieht sich in einem geschlossenen System im Kreislauf, bei dem sich das CO2 mit Koffein belädt, von dem es in einem Abscheider wieder getrennt wird, bevor es erneut in den Extraktionsbehälter und durch den Kaffee gepumpt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis der Kaffee weitgehend von Koffein befreit ist (weniger als 0,1% bezogen auf den gerösteten Kaffee). Erst nach dieser Trocknung des entkoffeinierten Rohkaffees erfolgt als weiterer Schritt die Röstung bei röstgrad° zum ehrlichen Genuss im traditionellen Langzeit- Trommelröstverfahren.
Das mit Robusta ist eine lange Geschichte! Ich bin im Ursprungsland des Arabica Kaffees, in Äthiopien aufgewachsen. 100% Arabica ist das höchste der Gefühle und die Welt der Aromen ist fast grenzenlos. Da muss man sich doch nicht auch noch mit Robusta abgeben... und übrigens hat es dort einen chemischen Stoff drin, Guyakohl, den mag ich gar nicht. Auch 4x mehr Koffeein, das man nicht braucht, um Kaffee zu geniessen, und dann noch diese erdige Note... hmm und dann wurde ich Ende 2019 von Jörg Volkmann (Elephantbeans, auch Mitglied von Roasters United) eingeladen, mit nach Indien zu kommen. So bin ich im Januar 2020 mit nach Kerala im Südwesten von Indien gereist. Dort produziert eine kleine Bio Bauern Kooperative, "Organic Wayanad" auf 900müM in Permakultur Robusta Kaffee. Die 400 Bauern bauen in ihrem Garten ums Haus, alles an, was es zum Leben braucht. Kakao, Banane, Mango, Gummibäume, Palmen, Jackfruit, Papaya, Kaffee, Pfeffer, Maniok, Jams, Kurkuma, Ingwer, Zuckerrohr, Mais, Reis, Gemüse, Heilkräuter etc. Ein bewusst angebautes "Chaos", das nicht mechaniserbar ist und ausschliesslich Handarbeit verlangt, wo sich die Pflanzen gegenseitig unterstützen. Ein System, in dem es ohne irgendwelchen externen Input keinen Nährstoffmangel gibt. Das führt dazu, dass hier gesunde Robusta Bäume schon seit über 90 Jahren erfolgreich von fleissigen Kleinbauern bewirtschaftet werden. Ich war tief beeindruckt von diesem biologischen Anbausystem, dass die Bauer aus Überzeugung mit Erfolg anwenden und das hat dazu geführt, dass röstgrad° nun auch Robusta im Angebot hat. Lasst Euch überraschen, und versucht auch einmal einen 100% reinen Robusta.
Trocken, heiss und staubig ist es in Cortale, einem kleinen kalabresischen Bergdorf in Süditalien. Nachdem die Bauern den ganzen Tag im Olivenhain gearbeitet haben, treffen sie sich am Abend auf der Piazza an der Bar. Bestellt wird Espresso den sie dann auf dem Gehsteig an kleinen Tischen geniessen. Mit einer alten Handhebelmaschine wurde der dunkle Espresso, der kaum den Boden bedeckt, in die dicke Porzelantasse gepresst. Die Menge des Extrakts reicht kaum aus, um den ganzen Gaumen zu benetzen, aber die Geschmacksknospen, die davon abbekommen sind nachhaltig geprägt von dieser aromatischen Explosion.
Mit diesem Szenario im Kopf haben wir an diesem Bar Blend gearbeitet und sind überzeugt, dass auch damit Antonio Giuseppe, 86 jährig aus Cortale mit einem zufriedenen Lächeln, diesen röstgrad° Espresso und den wohlverdienten Feierabend geniessen würde.
Kaffee ist wie wir Menschen, jeder ist einzigartig und hat seine Stärken und Schwächen. Jeder empfindet anders und reagiert anders mag lieber warm oder kalt, ist temperamentvoll oder kaum aus der Ruhe zu bringen. So ist es nicht verwunderlich, dass man jeden Kaffee individuell betreuen muss, wenn man mit ihm das maximale Potential zur Geltung bringen will. Das Resultat ist eine Röstkurve, bei der der Kaffee das Aromaprofil zeigt, das man haben möchte.
Eine Entdeckungsreise in die Tiefen der Kaffeebohne mit unseren weltklasse Proberöstern.
Dauer ca. 4 Stunden
Gruppengrösse 2-4 Personen
Nicht ortsgebunden (+Anfahrtspauschale)
Pro Person 200 SFr
Um eine Tasse guten Kaffee zu geniessen, müssen viele Menschen einen guten Job machen. In diesem Kurs erfahren Sie, was die Qualität vom Rohkaffee beeinflusst, woher er kommt, wie er aufbereitet, gehandelt und geröstet wird. Anschliessend bereiten Sie selber den Kaffee zu, als Espresso, Filter und Mocca. Tauchen Sie ein in ganz unterschiedliche Kaffeekulturen und degustieren Sie Kaffee in enormer Vielfallt.
Eine Reise in die Welt des Kaffees.
Dauer ca. 3 Stunden
Gruppengrösse 3-4 Personen
Nicht Ortsgebunden (+Anfahrtspauschale)
Pro Person 150 SFr
Das Geheimnis des Cappuccuno steckt in der sehr feinpoorig geschäumten Milch. Keine Hexerei, aber mit ein wenig Übung und mit etwas Geduld giessen auch Sie bald eine Rosetta oder ein Herz in die Tasse. Das Auge trinkt mit, ein Lächeln ist Ihnen garantiert. Ach ja, der Espresso gehört auch noch dazu, dessen Zubereitung üben wir natürlich auch.
Ein Kurs mit viel Praxis, etwas Kaffee und viel Schaum.
Dauer ca. 3 Stunden
Gruppengrösse 3-4 Personen
Pro Person 150 SFr
Ein Event der besonderen Art. Erleben Sie live, wie sich die grüne Bohne verwandelt: sehen, riechen und hören Sie wie das betörende Kaffeearoma entsteht. Dass man frisch von Hand gerösteten Kaffee auch gleich geniessen kann, beweist unser anschliessend daraus kreierte "Signature Drink".
Ein Event zum staunen, fragen, diskutieren und degustieren.
Dauer ca. 2 Stunden
Gruppengrösse 5-15 Personen
Nicht Ortsgebunden (+Anfahrtspauschale)
Pauschal 400 SFr
Eine Bar ist da wo ein Barista ist... Unsere voll ausgerüstete mobile Kaffeebar "BarIstDa" kann jederzeit überall aufgestellt werden. Ob an einer Geburtstagsparty oder an einem Gross-Event, wenn ein wenig Strom vorhanden ist, machen wir in unserem orangen Zelt 3x4,5m einen Kaffee-Event mit Kaffeekreationen für jeden Geschmack.
Gruppengrösse beliebig
Preis auf Anfrage
Wir sind begeistert von der Qualität der professionellen Kaffeemaschinen Hersteller ECM resp. Profitec für Siebträger Maschinen (deutsche Produkte) und Rex-Royal (schweizer Produkt) als Vollautomat für die Gastronomie. Wir haben alle drei Produkte bei uns im Einsatz. Wir machen Ihnen gerne eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Empfehlung und Offerte. Auch eine initiale Schulung, gerade bei Um- oder Einsteigern auf eine Siebträgermaschine oder auch Begleitung und Coaching ihres Barista Teams können Sie bei uns beziehen. Ach ja, da wären ja noch die Mühle, der Tamper, Pitcher etc. und alle anderen Barista Werkzeuge die man eigentlich nicht braucht, einem das Leben aber so erleichtern und verschönern... wir beraten Sie gerne. Und wenn Sie vor einem eventuellen Kauf zuerst an einem Siebträger hantieren möchten, dann kommen Sie doch in der Rösteri vorbei. Wir freuen uns auf den persönlichen Austausch.
Indiens Lanschaften, Flora und Fauna und deren Ökosysteme sowie die Menschen sind so vielfälltig, schöner könnte es nicht sein. Auf dem Lokalmarkt täuscht das gesellige Treiben, all die Farben und Düfte und Eindrücke die auf uns wirken, über eines hinweg. Das gesellschaftlich kulturelle Kastensystem. Ganz unten steht die Urbevölkerung, die Adivasi oder auch als Tribals bezeichnet, denn sie sind traditionell in Kleingesellschaften organisiert und leben von Jagd und Fischfang. Heute arbeiten die meisten als Tagelöhner in der Landwirtschaft, denn sie verloren im Lauf der Zeit immer mehr von ihrem angestammten Land an die sie umgebende Mehrheitsbevölkerung, von der sie in unwirtliche Gebiete verdrängt wurden. Rechte haben sie kaum. Im Einzugsgebiet der Cooperative "Organic Wayanad" (Kerala) von der wir von Roasters United unseren Robusta Rohkaffee beziehen, leben ettliche solcher Adivasi Gesellschaften, angesiedelt in abgelegenen Staatswäldern, und versuchen als Tagelöhner ihre Familien zu ernähren. Auf den ihnen zugeteilten kleinen Parzellen im Wald, bauen sie als Teil ihres Permakulturgartens auch Kaffee an. Ich habe die Adivasi im letzten Jahr vor Ort kennengelernt, denn sie arbeiten häufig nach langem Anfahrtsweg auf den Feldern der Bauern die zur Cooperative "Organic Wayanad" gehören. Sie sind fleissig und arbeiten hart, aber der Transport zum Arbeitsort verzehrt einen Grossteil von dem was sie am Tag verdient haben.
Hier möchten wir mit einen Pilotprojekt ansetzen und den Adivasi Familien helfen. Idee siehe rechts.
Die Finanzierung des Minibusses ist nun das Ziel für 2021 von Roasters United und Röstgrad° insbesonders. Wer hilft mit?
Ich freue mich riesig auf Eure Unterstützung
egal wie hoch der Betrag ist. Einzahlen könnt Ihr den auf unser Bankkonto bei der Ersparniskasse Schaffhausen AG:
IBAN: CH48 0683 5585 1843 0509 5 / Postkonto: 82-1-7 / BIC Code: RBABCH22835
Vermerk: Minibus für Adivasi Indien
Damit nichts untergeht, schreibt mir bitte eine kurze Mail an spenden@roestgrad.ch , mit Eurer Adresse und wenn Ihr möchtet einem kurzen Text, warum Ihr spendet. Und ob Ihr das anonym tun wollt oder ich Euren Namen neben der Spende posten darf.
Ich werde dann an dieser Stelle die eingegangenen Beträge wöchentlich aktualisieren, mit Eurem Namen oder einfach Anonym, damit Ihr seht wo wir im Projekt stehen. Wenn Ihr weitere Fragen habt, kommt gerne auf mich zu. aroma@roestgrad.ch
Projekt 2021: Minibus für Adivasi, Kerala, Indien -> Ziel 15´000 CHF
Name/Geschäft |
Betrag CHF |
Total CHF |
Lüthi Samuel |
1000 |
1000 |
Wanner Sandra |
100 |
1100 |
Meissner Stefan |
200 |
1300 |
Anonymer Spender |
100 |
1400 |
B und D Huber |
200 |
1600 |
Monika Vittur |
100 |
1700 |
Uschi |
200 |
1900 |
Gwächshuskafi |
1048.90 |
2948.90 |
Herter & Geschwister |
360 |
3308.90 |
Rex-Royal AG |
6500 |
9808.90 |
Herter Baumschule |
5031.10 |
14840 |
Röstgrad |
160 |
15000 |
Buum, buum! Juhuu geschafft! Ihr seid alle unglaublich!
Vielen vielen Dank Euch allen! Das gibt wirklich Hoffnung grad in dieser Zeit!
Sobald wir news aus Indien haben, werden wir die hier posten.
Projekt Idee
Wir würden gerne einen kleinen Minibus finanzieren, rund 15´000 CHF, um den Transport zu den abgelegenen Adivasi Siedlungen sicherzustellen. Die Parzellen der Adivasi, sollen offiziell auf Biologischen Landbau zetifiziert werden (denn das sind sind sie ohnehin schon), damit deren Kaffee in der Aufbereitungsanlage im Zentrum von "Organic Wayanad" angemommen werden kann. Der Transport der Kaffeekirschen wird auch mit dem Minibus sichergestellt. Mehr Rohkaffee zu verarbeiten erfordert mehr Arbeitskräfte in der Aufbereitungsanlage. Diese sollen ebenfalls von den Adivasi rekrutiert werden. Es braucht aber nicht nur Man-Power, wir wollen auch jungen Frauen der Adivasi die Möglichkeit geben, in der ayurvedischen Heilmittelproduktion, der Aufbereitung der vielen anderen Produkte von "Organic Wayanad" wie zBsp. Gewürzen, oder der Pflege der über 600 Heilpflanzen, die in der eigenen Baumschule für die Bauern der Cooperative vermehrt werden, eine Anstellung zu bekommen.
Projekt Update Herbst 2023.
Die Massnahmen der zwei letzten Jahre haben die Genossenschaft, resp. die Genossenschafter stark getroffen. Grosse Produktionseinbussen und der Stop sämmtlicher Ausbauprojekte waren die Folgen.
Zudem hat die EU einigen BIO Zertifizierern in Indien die Lizenz entzogen, darunter auch demjenigen, der bisher die Genossenschaft betreut hatte. Ein neuer accreditierter BIO Zertifizierer musste
gefunden werden, der mit grossem Zeitaufwand die Genossenschaft und Genossenschafter von Grundauf zertifizieren musste. Anfänglich war nicht klar, ob die reduzierte Erntemenge doch noch als BIO
Kaffee in die EU exportiert, resp. von uns (Roasters United) importiert werden konnte. Wir sind froh, ist das aber doch noch gelungen, die Genossenschaft ist iweder zertifiziert und erholt sich
langsam. Vermutlich wird ein Team von Roasters United im Januar 2024 Indien besuchen, und das Projekt wieder anstossen. Dabei wird sich zeigen, was die Genossenschaft am dringensten braucht.
Noch bevor wir nach Indien reisen, hat uns ein Finanzierungsgesuch aus Indien erreicht, mit folgendem Inhalt:
Die letzten zwei Jahre waren für die Indische Bio Genossenschaft Wayanad herausfordernd. Ettliche Exportveträge für den BIO Robusta Kaffee konnten nicht abgeschlossen werden, da sich die Käufer zurückgezogen
hatten, meist aus finanziellen Gründen und gleichzeitug stieg der Bedarf an innländischem Robusta langsam an. Führte dazu, dass die Genossenschaft im Einkauf von reifen Robusta Kirschen in premium BIO Qualität
extrem gut kalkullieren musste und mit den kurzfristigen weltmarkt Schankungen nicht einfach mitziehen konnte. Immer mehr bekunden die Bauern Mühe mit den Qualitätsanforderungen die die Genossenschaft Wayanad
an Ihre zuliefernden Genossenschafter stellt, um die premium Qualität für den Exprort zu gewährleisten. Da in der Hand gelesenen Robustaernte in kurzer Zeit viel Arbeit anfällt, werden, obwohl sich die Bauern
selber auch gut organisieren, häuffig Erntehelfer (mehrheitlich Tagelöhner aus der niedrigsten Kaste der Adivasi) engagiert. Erfahrene Entehelfer die gleiche Qualität wie der Bauer selber pflücken, sind teuer.
Der Bauer muss eine Kosten Nutzen Analyse bei der Anstellung der Entehelfer machen. Häufig vermag auch er nicht nur alte Füchse anzustellen, was natürlich auch wieder von der Vergütung die die Genossenschaft
auszahlt abhängig ist. Auch kann sich der Bauer nicht zu viel Zeit lassen oder nur mit ein paar wenigen Hilfern arbeiten, sonst sind plötzlich die Früchte überreif. So sehen sich die Bauern zusehens damit
konfrontiert die Tagesernte die sie in der Genossenschaft als Premium abgeben wollen zu sortieren, damit effektiv nur reife Kirschen angeliefert werden. Das generiert wiederum Kosten und nun muss nur noch der
Weltmarkt etwas anziehen und schon ist das zusätzliche Einkommen durch die Premiom Qualität so klein, dass die Bauern die Tagesernte lieber billiger einem Weltmarkt Einfäufer verkaufen um die mühselige Sortiererei
nicht machen zu müssen. Das wiederum entzieht der Genossenschaft den in Exportverträgen bereits zugesicheten Kaffee, der ja erst reinkommt, und der Ende Ernte versendet werden muss.
Wir haben ja für die Indische Genossenschaft Geld gesammelt, mit der Idee einen Minibus zu kaufen um zwei Adivasi Dorfgemeinschaften, nach der geforderten Umstellungsphase in die BIO Genossenschaft integrieren zu können. Eine deutsche Gruppe hatte die gleiche Idee ist uns nun aber mit der Finanzierung zuvor gekommen. Nun ist die Genossenschaft auf mich zugekommen und hat mich angefragt, ob wir das Geld auch in eine optisch gesteuerte Kirschen Sortieranlage investieren würden. Diese Sortieranlage würde die enorme Sortierarbeit der Bauernfamilien drastisch reduzieren und die bauern wieder etwas näher an die Genossenschaft bringen. Für ein kleines Entgellt um die Betriebskosten zu decken würden die Genossenschafter für sortierten premium Bio Kaffee ausbezahlt. Diesen Service bietet kein Weltmarkt Kaffeeeinkäufer.
Wir als Roasters United haben dieses Anliegen intern Diskutiert und sind der Meinung, dass wir diesem Gesuch stattgeben können, da die Finanzen für den Minibus gesicher sind UND auch die Adivasi Dorfgemeinschaften von dieser Anlage profitieren werden. Ich werde selber im Januar 2024 nach Inien reisen und Euch Bilder von der Anlage in Action mitbringen sofern sie dann schon laufen sollte.